ded-freundeskreis e.V.
Wir trauern um Günter Könsgen
* 12.09.1943 13.02.2024
Liebe Freundinnen und Freunde des ded-freundeskreis und Lateinamerika-Forums Berlin, wir müssen Euch leider mitteilen, dass unser Freund, Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des ded-freundeskreis Günter Könsgen verstorben ist. Wir erinnern uns an einen Mitstreiter, der sich stets für mehr Gerechtigkeit in der Welt, insbesondere in Lateinamerika, einsetzte.
Günter hatte sich im Laufe seines Lebens überaus vielseitige Kenntnisse und Kompetenzen angeeignet: 1967 begann er seine internationale "Karriere" als DED-Entwicklungshelfer in Puno am Titicaca-See, arbeitete im Fach- und Regionalreferat Lateinamerika, unterbrochen durch Auslandsaufenthalte alle 4-5 Jahre in Peru, in der Dominikanischen Republik, in Chile ... zeitweilig leitete Günter die Verwaltungsabteilung und war stv. Geschäftsführer des DED. Es fehlte ihm nur die Arbeit in der Vorbereitung des DED.
Sein besonderer Bezug zu Lateinamerika resultierte aus seinem ersten Auslandsaufenthalt und seiner peruanischen Frau Rosa, die leider sehr früh verstarb. Aus dieser Ehe gingen die Zwillinge Dominique und Pamela hervor. Seine zweite Frau Sabine, Mitarbeiterin des AA, lernte er 1995 in Chile an der Botschaft kennen und lieben. In den letzten Jahren konnten beide noch ganz tolle Reisen unternehmen.
Günter repräsentierte den DED im besten Sinne. Er war „Fachkraft mit sozialem und politischem Engagement“. Ein Vorbild. Das Programm „Internationaler Austausch engagierter Fachkräfte“ war sein Programm. Die Erinnerungstafel an den DED am Kladower Damm 299 unterstützte er vorbehaltlos. Aktiv war er lange Jahre in der SPD, die er kritisch solidarisch begleitete und im Lateinamerika-Forum Berlin e.V., in dem er zeitweilig im Präsidium saß.
Auf Günter konnte man sich verlassen. Er war liebenswürdig, aufrichtig, akkurat, geradlinig, zupackend, konsequent, bescheiden. Eben ein ingeniero im besten Sinne. Ein stets freundlicher, in sich ruhender Pol, der sich für die gerechte Sache einsetzte.
Wir alle haben einen großen, solidarischen Freund verloren. Unsere Gedanken sind bei Sabine, Dominique und Pamela.
Günter, Du wirst uns sehr fehlen.
Mit traurigen Grüßen nehmen wir Abschied
Werner Würtele Paul Bendix Erika Barra (für den Vorstand)
Kannten Sie Günter und möchten etwas in das virtuelle "Kondolenzbuch" schreiben? Dann schicken Sie uns eine Mail an wwuert@t-online.de.
Am des 22. Januar 2024 verstarb im Alter von 91 Jahren
Dr. Manfred Georg Kulessa in Bonn.
Der Verstorbene leitete in den 60er Jahren die Dienste in Übersee der Evangelischen Kirche. Anschließend war er Geschäftsführer des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED).
Er hat sich mit ausgeprägtem Engagement und hoher Kompetenz als einer der Geschäftsführer der ersten Stunde um den qualitativen und quantitativen Aufbau des Deutschen Entwicklungsdienstes sehr verdient gemacht und hat maßgeblich zu seinem internationalen Ansehen beigetragen.
Weiterhin war Manfred Kulessa viele Jahre für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in New York und Peking tätig. Schon im Ruhestand bekleidete er den Titel eines Honorarkonsuls für das Königreich Bhutan.
Wir trauern um Manfred Georg Kulessa. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Der erweiterte Vorstand und die Mitglieder des ded-freundeskreis werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Wie wir leider erst jetzt erfahren haben, ist unsere frühere Kollegin Hildegunde (Gundl) Brass, geb. 22. Februar 1935, am 11. Mai 2023 verstorben.
Gundl Brass war 25 Jahre für den Deutschen Entwicklungsdienst tätig, und hat lange Jahre im West-Afrika-Referat ihre Fähigkeiten eingebracht.
Wir kannten Gundl in dieser Zeit als humorvolle, sehr hilfreiche und ebenso hilfsbereite Kollegin. In den letzten Jahren Ihrer Dienstzeit war sie Ansprechpartnerin der Entwickungshelfer/innen für das Partnerland Niger.
Gundls fröhliches und freundliches Wesen wird uns in steter Erinnerung bleiben.
Im Namen des erweiterten Vorstands des ded-freundeskreis möchten wir ihren Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aussprechen.
Wir werden Gundl Brass ein ehrendes Andenken bewahren.
ded-freundeskreis
Wir trauern um unseren allseits geschätzten, lieben Kollegen Eduardo (Juan) Hurtado Zúñiga (12. Juni 1948 - 11. Juli 2023). Juanito, wie er liebevoll genannt wurde, hatte 1994 beim DED angefangen und war vor allem in der Poststelle des Deutschen Entwicklungsdienstes beschäftigt. Zwischendurch begleitete er seine Frau Maria Ehrke-Hurtado dreimal mehrjährig ins Ausland: nach Nicaragua, in die Dominikanische Republik und dann noch mal nach Nicaragua. 2013 ging er in Rente. Juanito besiegte zunächst erfolgreich einen Magenkrebs, doch dann tauchte ein Bauchspeicheldrüsenkrebs auf, dem er schliesslich erlag.
Erinnern wir uns an Juanito, so erinnern wir uns an seine heitere Gelassenheit, an sein bescheidenes, ruhiges und sympathisches Auftreten. Juanito bleibt uns in sehr guter, positiver Erinnerung.
Juanito war 38 Jahre mit Maria Ehrke-Hurtado verheiratet. Ihr und den Angehörigen gehört unser vollstes Mitgefühl.
ded-freundeskreis
Am 17. Juli 2023 verstarb im Alter von 78 Jahren
Dr. Kurt Bernd Eisenblätter
Der Verstorbene war von 1986 bis 1993 Leiter der Programmabteilung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED).
Bernd Eisenblätter hat sich mit ausgeprägtem Engagement und hoher Kompetenz um die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Deutschen Entwicklungsdienstes sehr verdient gemacht.
Bernd Eisenblätter hat den DED mit fundiertem Fachwissen, einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und sozialem Einfühlungsvermögen stets konstruktiv und zielführend begleitet und so maßgeblich zu seinem internationalen Ansehen beigetragen.
Er zeichnete sich als Fach- und Führungspersönlichkeit durch seine umfangreichen Kenntnisse und seine ausgewogene Urteilsfähigkeit aus.
Wir trauern um Kurt Bernd Eisenblätter. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Der erweiterte Vorstand und die Mitglieder des ded-freundeskreises werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
zum Nachruf als PDF-DateiErinnerung an Hans-Christian Ströbele
von Bruno Schuckert
Hans-Christian Ströbele ist am 29.08.2022 gestorben. Weggefährten und politische Freunde oder auch Gegner verbreiten Nachrufe über sein Leben und seine Engagements. Was nicht erwähnt wird oder nur Eingeweihten bekannt ist, Christian war über lange Jahre auch ein Freund des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED). Daran will ich erinnern.
Von 2002 bis 2012 war Hans-Christian Ströbele Mitglied im Aufsichtsgremium des DED, genannt Verwaltungsrat. In dieses Gremium wurde er auf seinen Wunsch hin mehrmals von seiner Partei, den Grünen/Bündnis 90, entsandt. Dort habe ich als Vertreter der Entwicklungshelferinnen und -helfer (EH) ihn kennen- und schätzen gelernt.
Was mir schon in den ersten gemeinsamen Verwaltungsratssitzungen auffiel, war, dass Christian, der Parteienvertreter, am besten vorbereitet in die Sitzungen kam. Das war nicht bei allen Mitgliedern so. Mir als „Anfänger“ im Verwaltungsrat hat es zu dieser Zeit sehr geholfen, dass er mit seiner Gremienerfahrung oft pointierte und auch unbequeme Nachfragen stellte. Nicht immer zur Freude einer DED-Geschäftsführung, die ja uns gegenüber Rechenschaft ablegen musste. Besonders setzte er sich bei der Vorlage der Wirtschaftspläne streitbar dafür ein, dass eine hohe Anzahl von Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfern, trotz der regelmäßigen Sparauflagen, erhalten werden konnte.
Ich suchte Verbündete, um die Interessen der EH durchzusetzen und fand ihn in Christian. Zusammen erreichten wir, dass die magische Zahl von Eintausend EH über die Jahre nicht unterschritten wurde.
Auf mehreren Regionalkonferenzen des DED konnte ich ihn dann noch näher kennenlernen. Er hatte für unsere Anliegen stets ein offenes Ohr. Ich kann mich an sehr spannende Diskussionen im kleinen Kreis mit ihm erinnern. Ja, konsequente Friedenspolitik, das war sein Ding.
Hans-Christian Ströbele hat sich über eine lange Zeit, trotz vieler anderer Verpflichtungen, auch für entwicklungspolitische Themen und insbesondere für den DED eingesetzt. Dafür sind wir ihm bis heute mit Dank verbunden!
Bruno Schuckert
Ehem. Entwicklungshelfer des DED in Brasilien und von 2002 bis zur Auflösung des DED Mitglied im Verwaltungsrat
Wir trauern um unseren geliebten und allseits sehr geschätzten Kollegen Wilfrid Edouard.
25 Jahre Sprachreferent Französisch im DED und InWEnt
*16.6.1939 in Petite Rivière de l´Artibonite, Haiti
1.4.2022 in Berlin
Die Trauerfeier fand am Di., 26.4.2022, 14 Uhr 30 statt
Krematorium Ruhleben
Am Hain 1, 13597 Berlin
Statt Blumen bitten wir um eine Spende für
Haiti Project Education e.V.
IBAN DE76 1005 0000 6603 2228 58
SIWFT-BIC BELADEBE
Stichwort: Wilfrid
Erinnerungen an unseren ehemaligen Kollegen Wilfrid Edouard - die gesammelten Nachrufe von ehemaligen Kolleg:innen der Abteilung Vorbereitung des DED.
Die Nachrufe wurden dankenswerterweise von Werner Würtele zusammengetragen und nach chronologischem Eingang bei ihm plus Lateinamerika Forum Berlin e.V. und ded-freundeskreis e.V. geschrieben.
Der ded-freundeskreis trauert um das Gründungsmitglied des ded-freundeskreises, unseren Kollegen und Freund Jürgen Hopp.
Der ded-freundeskreis trauert um den lieben Kollegen und Freund Wolfgang Schunke.
Der ded-freundeskreis trauert um Foued Dya, einen ehem. Kollegen des DED.
Erinnerungen Zusammengetragen von Werner Würtele
Der ded-freundeskreis trauert um Erhard Eppler
Ausgerichtet war sein Engagement stets auf den Frieden in Europa und der Welt, eine gerechte Weltgesellschaft und eine zukunfstfähige und nachhaltige Entwicklung. Seiner besonderen Nähe zu Entwicklungs- und Friedensdiensten verdanken wir u.a. seine Teilnahme am Werbelliner Treffen ehemaliger Entwicklungshelfer/innen anläßlich des 50-jährigen Gründungsjahres des DED.
Der ded-freundeskreis trauert um den am 13. Juni 2016 verstorbenen Manfred Daßio, Gründungsmitglied und zweiter Vorsitzender nach Willi Erl. Hier unser Nachruf und die Ansprache von Günther Könsgen auf der Trauerfeier.
Der ded-freundeskreis trauert um Willi Erl, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender, der am 22. Mai 2014 verstarb. Hier sind nachzulesen:
- unser ausführlicher Nachruf Willi Erl ,
- die Ansprache von Günter Könsgen auf der Trauerfeier in Schweinfurt am 5. Juni 14,
- Ingo Heimfelds Bericht über die Trauerfeier und
- die Traueranzeige des ded-freundeskreises in der ZEIT vom 05.06.2014.