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Nachrufe

Nachruf auf Eckhard Emmel

Nachruf auf Eckhard Emmel
Eckard Emmel
Eckhard Emmel

Sehr plötzlich und unerwartet ist Eckhard Emmel am 8. Februar 2024 im Alter von 80 Jahren verstorben.

Für seine Familie, seine Freunde und alle, die ihn kannten, ein großer Schock und ein riesiger Verlust.

Eckhard Emmel hat sein gesamtes berufliches Leben der Entwicklungshilfe gewidmet. Bereits in den 1970er Jahren war er für die kirchliche Entwicklungszusammenarbeit als EH tätig: 1973 mit dem Weltfriedensdienst in den westjordanischen Dörfern, 1975 bei der evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe in Stuttgart, 1978 mit Dienste in Übersee in Bangladesh.

1981 kam Eckhard zum DED. Hier startete er als Landesbeauftragter im Jemen.
1983 wechselte er nach Khartum, erlebte dort den zweiten Bürgerkrieg im Südsudan, koordinierte die Evakuierung der dortigen EHs und baute die DED-Entwicklungshilfe im Nordsudan auf.

1988 – 1994 hat Eckhard als Referent in der Programmabteilung (Asienreferat) der DED-Zentrale in Berlin-Kladow gearbeitet. Dort habe ich mir mit ihm einen Büroraum geteilt und habe ihn als einen sehr kompetenten und immer freundlichen Kollegen kennen und schätzen gelernt. Sein umfangreiches Wissen, vor allem im geschichtlichen, kulturellen und entwicklungspolitischen Spektrum und seine spannenden Erzählungen haben ihn für mich zu einer Art Mentor werden lassen. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt.

1995 baute Eckhard die DED-Entwicklungszusammenarbeit in Eritrea auf, um sie wegen des eritreisch-äthiopischen Kriegs vier Jahre später leider wieder abwickeln zu müssen.

Im Jahre 2000 ging er dann als letzter DED-Landesbeauftragten nach Thailand, um nach 38 Jahren DED-Präsenz auch diese Entwicklungszusammenarbeit planmäßig zu beenden.

Anschließend übersiedelte er nach Kambodscha in das neu eröffnete DED-Büro Phnom Penh und freute sich, wiederum ein neues DED-Feld aufbauen und gestalten zu dürfen.

Am Ende seiner DED-Karriere angelangt, schloss sich für Eckhard der Kreis, als ihm der damalige DED-Geschäftsführer Dr. Wilhelm die Stelle des Landesbeauftragten in Palästina und Jordanien anbot. Von 2005 bis 2009 leitete und koordinierte er von Ramallah aus die Entwicklungszusammenarbeit in beiden Ländern und engagierte sich insbesondere für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern. Gewohnt hat er mit seiner Frau Sabine, die ihn auf allen Auslandseinsätzen seiner langen Karriere begleitet hat, in Jerusalem.

Mit seinem Ruhestand im Jahre 2009 erfolgte dann der Umzug nach Kladow, wo er sich weiterhin – vor allem in der evangelischen Kirchengemeinde – ehrenamtlich engagierte.

Doch sogar nach seinem Ruhestand wurde er noch einmal für 3 Monate zur Ausrichtung der Regionalkonferenz nach Amman beordert und reiste für 7 Monate zurück in den Jemen, um eine kurzfristige Interimsleitung des DED-Büros in Sanaa zu gewährleisten.

Mit Eckhard Emmel ist ein feiner Mensch von uns gegangen. Ein besonnener, intelligenter, gradliniger Mensch, der sich niemals in den Vordergrund drängte und dennoch durch seine leisen, pointierten und oft humorvollen Beiträge Gehör fand.

Unsere mitfühlenden Gedanken sind bei seiner Familie.

Catherine Fechner












Günter Könsgen
Günter Könsgen

Wir trauern um Günter Könsgen
* 12.09.1943     13.02.2024 

Liebe Freundinnen und Freunde des ded-freundeskreis und Lateinamerika-Forums Berlin, wir müssen Euch leider mitteilen, dass unser Freund, Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des ded-freundeskreis Günter Könsgen verstorben ist. Wir erinnern uns an einen Mitstreiter, der sich stets für mehr Gerechtigkeit in der Welt, insbesondere in Lateinamerika, einsetzte.

Günter hatte sich im Laufe seines Lebens überaus vielseitige Kenntnisse und Kompetenzen angeeignet: 1967 begann er seine internationale "Karriere" als DED-Entwicklungshelfer in Puno am Titicaca-See, arbeitete im Fach- und Regionalreferat Lateinamerika, unterbrochen durch Auslandsaufenthalte alle 4-5 Jahre in Peru, in der Dominikanischen Republik, in Chile ... zeitweilig leitete Günter die Verwaltungsabteilung und war stv. Geschäftsführer des DED. Es fehlte ihm nur die Arbeit in der Vorbereitung des DED.

Sein besonderer Bezug zu Lateinamerika resultierte aus seinem ersten Auslandsaufenthalt und seiner peruanischen Frau Rosa, die leider sehr früh verstarb. Aus dieser Ehe gingen die Zwillinge Dominique und Pamela hervor. Seine zweite Frau Sabine, Mitarbeiterin des AA, lernte er 1995 in Chile an der Botschaft kennen und lieben. In den letzten Jahren konnten beide noch ganz tolle Reisen unternehmen.

Günter repräsentierte den DED im besten Sinne. Er war „Fachkraft mit sozialem und politischem Engagement“. Ein Vorbild. Das Programm „Internationaler Austausch engagierter Fachkräfte“ war sein Programm. Die Erinnerungstafel an den DED am Kladower Damm 299 unterstützte er vorbehaltlos. Aktiv war er lange Jahre in der SPD, die er kritisch solidarisch begleitete und im Lateinamerika-Forum Berlin e.V., in dem er zeitweilig im Präsidium saß.

Auf Günter konnte man sich verlassen. Er war liebenswürdig, aufrichtig, akkurat, geradlinig, zupackend, konsequent, bescheiden. Eben ein ingeniero im besten Sinne. Ein stets freundlicher, in sich ruhender Pol, der sich für die gerechte Sache einsetzte.

Wir alle haben einen großen, solidarischen Freund verloren. Unsere Gedanken sind bei Sabine, Dominique und Pamela.

Günter, Du wirst uns sehr fehlen.

Mit traurigen Grüßen nehmen wir Abschied

Werner Würtele            Paul Bendix              Erika Barra (für den Vorstand)

Kannten Sie Günter und möchten etwas in das virtuelle "Kondolenzbuch" schreiben? Dann schicken Sie uns eine Mail an wwuert@t-online.de.


In Günters Sinne wäre eine Spende an "Ärzte ohne Grenzen e.V.",
IBAN DE72 3702 0500 0009 7097 00  -  Kennwort: Günter Könsgen










Die Abschiedsrede von Dr. Werner Würtele findet sich im Mitgliederbereich.
Manfred Kulessa
Dr. Manfred Georg Kulessa

Am  des 22. Januar 2024 verstarb im Alter von 91 Jahren
Dr. Manfred Georg Kulessa in Bonn.

Der Verstorbene leitete in den 60er Jahren die Dienste in Übersee der Evangelischen Kirche. Anschließend war er Geschäftsführer des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED).

Er hat sich mit ausgeprägtem Engagement und hoher Kompetenz als einer der Geschäftsführer der ersten Stunde um den qualitativen und quantitativen Aufbau des Deutschen Entwicklungsdienstes sehr verdient gemacht und hat maßgeblich zu seinem internationalen Ansehen beigetragen.

Weiterhin war Manfred Kulessa viele Jahre für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in New York und Peking tätig. Schon im Ruhestand bekleidete er den Titel eines Honorarkonsuls für das Königreich Bhutan.

Wir trauern um Manfred Georg Kulessa. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Der erweiterte Vorstand und die Mitglieder des ded-freundeskreis werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Wie wir leider erst jetzt erfahren haben, ist unsere frühere Kollegin Hildegunde (Gundl) Brass, geb. 22. Februar 1935, am 11. Mai 2023 verstorben.

Gundl Brass war 25 Jahre für den Deutschen Entwicklungsdienst tätig, und hat lange Jahre im West-Afrika-Referat ihre Fähigkeiten eingebracht.

Wir kannten Gundl in dieser Zeit als humorvolle, sehr hilfreiche und ebenso hilfsbereite Kollegin. In den letzten Jahren Ihrer Dienstzeit war sie Ansprechpartnerin der Entwickungshelfer/innen für das Partnerland Niger.

Gundls fröhliches und freundliches Wesen wird uns in steter Erinnerung bleiben.

Im Namen des erweiterten Vorstands des ded-freundeskreis möchten wir ihren Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aussprechen.

Wir werden Gundl Brass ein ehrendes Andenken bewahren.

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Eduardo (Juan) Hurtado Zúñiga
Juanito

Wir trauern um unseren allseits geschätzten, lieben Kollegen Eduardo (Juan) Hurtado Zúñiga (12. Juni 1948 - 11. Juli 2023). Juanito, wie er liebevoll genannt wurde, hatte 1994 beim DED angefangen und war vor allem in der Poststelle des Deutschen Entwicklungsdienstes beschäftigt. Zwischendurch begleitete er seine Frau Maria Ehrke-Hurtado dreimal mehrjährig ins Ausland: nach Nicaragua, in die Dominikanische Republik und dann noch mal nach Nicaragua. 2013 ging er in Rente. Juanito besiegte zunächst erfolgreich einen Magenkrebs, doch dann tauchte ein Bauchspeicheldrüsenkrebs auf, dem er schliesslich erlag.

Erinnern wir uns an Juanito, so erinnern wir uns an seine heitere Gelassenheit, an sein bescheidenes, ruhiges und sympathisches Auftreten. Juanito bleibt uns in sehr guter, positiver Erinnerung.
Juanito war 38 Jahre mit Maria Ehrke-Hurtado verheiratet. Ihr und den Angehörigen gehört unser vollstes Mitgefühl.

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Dr. Kurt Bernd Eisenblätter
Dr. Kurt Bernd Eisenblätter

Am 17. Juli 2023 verstarb im Alter von 78 Jahren
Dr. Kurt Bernd Eisenblätter

Der Verstorbene war von 1986 bis 1993 Leiter der  Programmabteilung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED).

Bernd Eisenblätter hat sich mit ausgeprägtem Engagement und hoher Kompetenz um die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Deutschen Entwicklungsdienstes sehr verdient gemacht.

Bernd Eisenblätter hat den DED mit fundiertem Fachwissen, einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und sozialem Einfühlungsvermögen stets konstruktiv und zielführend begleitet und so maßgeblich zu seinem internationalen Ansehen beigetragen.

Er zeichnete sich als Fach- und Führungspersönlichkeit durch seine umfangreichen Kenntnisse und seine ausgewogene Urteilsfähigkeit aus.

Wir trauern um Kurt Bernd Eisenblätter. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Der erweiterte Vorstand und die Mitglieder des ded-freundeskreises werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

zum Nachruf als PDF-Datei
Liebe (ehemalige) Kolleginnen und Kollegen,

leider reißen die traurigen Nachrichten in dieser Zeit nicht ab.
Am 7. September 2022 ist unsere Kollegin, Sigrid Düllo (Sumowski),
nach langer schwerer Krankheit gestorben.
Während ihrer Zeit beim DED war sie im Personalreferat für die
Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer tätig.
Die Traueranzeige ist beigefügt.

Mit traurigen Grüßen
Wolfgang Müllerleile

zur Traueranzeige

Erinnerung an Hans-Christian Ströbele
von Bruno Schuckert

Hans-Christian Ströbele
Hans-Christian Ströbele
Image: Olaf Kosinsky (kosinsky.eu)
Licence: CC BY-SA 3.0-de

Hans-Christian Ströbele ist am 29.08.2022 gestorben. Weggefährten und politische Freunde oder auch Gegner verbreiten Nachrufe über sein Leben und seine Engagements. Was nicht erwähnt wird oder nur Eingeweihten bekannt ist, Christian war über lange Jahre auch ein Freund des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED). Daran will ich erinnern.

Von 2002 bis 2012 war Hans-Christian Ströbele Mitglied im Aufsichtsgremium des DED, genannt Verwaltungsrat. In dieses Gremium wurde er auf seinen Wunsch hin mehrmals von seiner Partei, den Grünen/Bündnis 90, entsandt. Dort habe ich als Vertreter der Entwicklungshelferinnen und -helfer (EH) ihn kennen- und schätzen gelernt.

Was mir schon in den ersten gemeinsamen Verwaltungsratssitzungen auffiel, war, dass Christian, der Parteienvertreter, am besten vorbereitet in die Sitzungen kam. Das war nicht bei allen Mitgliedern so. Mir als „Anfänger“ im Verwaltungsrat hat es zu dieser Zeit sehr geholfen, dass er mit seiner Gremienerfahrung oft pointierte und auch unbequeme Nachfragen stellte. Nicht immer zur Freude einer DED-Geschäftsführung, die ja uns gegenüber Rechenschaft ablegen musste. Besonders setzte er sich bei der Vorlage der Wirtschaftspläne streitbar dafür ein, dass eine hohe Anzahl von Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfern, trotz der regelmäßigen Sparauflagen, erhalten werden konnte.

Ich suchte Verbündete, um die Interessen der EH durchzusetzen und fand ihn in Christian. Zusammen erreichten wir, dass die magische Zahl von Eintausend EH über die Jahre nicht unterschritten wurde.

Auf mehreren Regionalkonferenzen des DED konnte ich ihn dann noch näher kennenlernen. Er hatte für unsere Anliegen stets ein offenes Ohr. Ich kann mich an sehr spannende Diskussionen im kleinen Kreis mit ihm erinnern. Ja, konsequente Friedenspolitik, das war sein Ding.

Hans-Christian Ströbele hat sich über eine lange Zeit, trotz vieler anderer Verpflichtungen, auch für entwicklungspolitische Themen und insbesondere für den DED eingesetzt. Dafür sind wir ihm bis heute mit Dank verbunden!

Bruno Schuckert
Ehem. Entwicklungshelfer des DED in Brasilien und von 2002 bis zur Auflösung des DED Mitglied im Verwaltungsrat

Wilfried Edouard
Wilfrid Edouard

Wir trauern um unseren geliebten und allseits sehr geschätzten Kollegen Wilfrid Edouard.
25 Jahre Sprachreferent Französisch im DED und InWEnt

*16.6.1939 in Petite Rivière de l´Artibonite, Haiti
1.4.2022 in Berlin

Die Trauerfeier fand am Di., 26.4.2022, 14 Uhr 30 statt
Krematorium Ruhleben
Am Hain 1, 13597 Berlin




Statt Blumen bitten wir um eine Spende für
Haiti Project Education e.V. 
IBAN DE76 1005 0000 6603 2228 58
SIWFT-BIC BELADEBE
Stichwort: Wilfrid

Erinnerungen an unseren ehemaligen Kollegen Wilfrid Edouard - die gesammelten Nachrufe von ehemaligen Kolleg:innen der Abteilung Vorbereitung des DED.

Die Nachrufe wurden dankenswerterweise von Werner Würtele zusammengetragen und nach chronologischem Eingang bei ihm plus Lateinamerika Forum Berlin e.V. und ded-freundeskreis e.V. geschrieben.

Jürgen Hopp
Jürgen Hopp

Jürgen Hopp

Der ded-freundeskreis trauert um das Gründungsmitglied des ded-freundeskreises, unseren Kollegen und Freund Jürgen Hopp.

 

 

 

 

Wolfgang Schunke

Der ded-freundeskreis trauert um den lieben Kollegen und Freund Wolfgang Schunke.

Foued Dya

Der ded-freundeskreis trauert um Foued Dya, einen ehem. Kollegen des DED.
Erinnerungen  Zusammengetragen von Werner Würtele

Erhard Eppler

Der ded-freundeskreis trauert um Erhard Eppler

Ausgerichtet war sein Engagement stets auf den Frieden in Europa und der Welt, eine gerechte Weltgesellschaft und eine zukunfstfähige und nachhaltige Entwicklung. Seiner besonderen Nähe zu Entwicklungs- und Friedensdiensten verdanken wir u.a. seine Teilnahme am Werbelliner Treffen ehemaliger Entwicklungshelfer/innen anläßlich des 50-jährigen Gründungsjahres des DED.

Manfred Daßio

Der ded-freundeskreis trauert um den am 13. Juni 2016 verstorbenen Manfred Daßio, Gründungsmitglied und  zweiter Vorsitzender nach Willi Erl. Hier unserNachrufund dieAnsprache von Günther Könsgen auf der Trauerfeier.

Willi Erl

Der ded-freundeskreis trauert um Willi Erl, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender, der am 22. Mai 2014 verstarb. Hier sind nachzulesen:
- unser ausführlicherNachruf Willi Erl ,
- die Ansprache von Günter Könsgen auf der Trauerfeier in Schweinfurt am 5. Juni 14,
- Ingo Heimfelds Bericht über die Trauerfeier und
- die Traueranzeige  des ded-freundeskreises in der ZEIT vom 05.06.2014.

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